Der zweite große Leistungstest des Deutschen Ruderverbandes fand vor gut einer Woche bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften auf dem Fühlinger See bei Köln statt. Alle Ruderer, die Ambitionen für die Nationalmannschaften haben, müssen sich zu Saisonbeginn im Einer oder Riemenzweier bewähren und ihr Leistungsvermögen demonstrieren. Der Akademische Ruderclub Würzburg hatte drei heiße Eisen im Feuer.
Konstantin Steinhübel wahrte mit seinem dritten Platz im Leichtgewichtsmänner-Einer seine Chance auf eine Olympiateilnahme in Rio, nachdem er im Februar das Langstreckenrennen in Leipzig gewonnen hatte. Lediglich die beiden Mainzer Ruderer Moritz Moss und Jason Osborne musste er diesmal mit dem knappen Vorsprung von zwei Sekunden ziehen lassen. Steinhübel sieht den Ausscheidungsrennen im Zweier nun selbstbewusst entgegen.
Sehr gut lief es für den U23-Ruderer des ARCW Joachim Agne, der Dritter im B-Finale wurde und damit unter allen Männern – auch den älteren – den neunten Platz belegte. Das festigt sein Vorhaben, auch in diesem Jahr wieder zum Kreis der Nationalmannschaft U23 zu gehören. In den erweiterten Kader wurde er bereits im Dezember 2015 berufen.
Anneke Mau Sechste im Finale
Trotz harter Konkurrenz gelang es Juniorin Anneke Mau, im Einer in den Kreis der Favoriten vorzustoßen. Als Sechste im Finale behielt sie ihr Ziel, in die Junioren-National-Mannschaft berufen zu werden, im Auge.