Landshut (pz) Fünf Kämpfer aus Unterfranken, vier davon vom TSV Lengfeld, starteten bei den deutschen Master-Meisterschaften und kehrten mit einer Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen heim. Bei den Titelkämpfen der Judoka über 30 Jahre in Landshut waren insgesamt über 300 Judoka am Start.
Gut in Form zeigte sich Richard Olma (- 90 kg) in der Altersklasse M1 (30-34). Olma, der eigentlich hauptsächlich Ju-Jutsu betreibt und sich auf die Weltmeisterschaft in dieser Sportart vorbereitet, überzeugte in seinen ersten Kämpfen und erreichte das Halbfinale, wo ihm eine Unachtsamkeit den Sieg kostete. Im Kampf um Platz drei siegte Olma souverän.
Thomas Müller startete ebenfalls bis 90 kg, allerdings in der Altersklasse M3 (40-44). Im ersten Kampf hatte er in dem späteren Drittplatzierten, einem Kämpfer aus Thüringen, eine harte Nuss zu knacken. Am Ende siegte Müller knapp. Wenig Federlesen machte der Würzburger in seinem zweiten Kampf, mit einem Konterwurf war er nach kurzer Zeit erfolgreich und stand im Halbfinale. Auch hier setzte er sich durch und traf im Finale auf den Vorjahresmeister Soyl, dem er sich mit zwei kleinen Wertungen geschlagen geben musste.
Uwe Gewinner absolvierte in der Klasse bis 66 kg (M1) vier Kämpfe, wobei in seiner Gruppe jeder gegen jeden kämpfen musste. Nur in seinem letzten Kampf musste er eine Niederlage hinnehmen. Am Ende wurde Gewinner Dritter. In guter Form präsentierte sich der Lengfelder Tarek Ayad, Olympiateilnehmer von 2000, in der Klasse bis 73 kg der Altersklasse M1. Ungefährdet kam er ins Halbfinale, wo er sich nach kurzer Zeit mit einer Beingreiftechnik durchsetzte. Auch im Finale ließ Ayad nichts anbrennen und siegte vorzeitig mit einem Schulterwurf.
Von den Erfolgen ihrer männlichen Kollegen animiert, präsentierte sich auch Gabi Nürnberger bei den Frauen gut in Form. Im Schwergewicht erreichte die Kämpferin vom TSV Bad Kissingen den zweiten Platz.