Beim 70. Verbandstag des Bayerischen Tennis-Verbandes wurde die Verbandsspitze um Präsident Helmut Schmidbauer im Amt bestätigt. Neu im Präsidium ist Christian Wenning (Fürth), der den Unterfranken Thomas Heil (Zellingen) als BTV-Vizepräsident Sport ablöst. Heil fungiert seit einem Jahr in gleicher Funktion beim Deutschen Tennis Bund (DTB) und stand daher nicht mehr zur Wahl. Der Verbandstag wählte Heil einstimmig zum Ehrenmitglied des Bayerischen Tennis-Verbandes.
Geehrt wurden aus Unterfranken auch Gernot Janke (Würzburg), der Leiter der Rechtskomission im Bezirk, und Schiedsrichterreferent Werner Kisan (Güntersleben). BTV-Präsident Schmidbauer sieht den Verband gut aufgestellt. „Wir haben eine in Deutschland beispiellose Vereinsberatung aufgebaut, die sowohl personell als auch inhaltlich bestens aufgestellt ist. Auch das Kindertennis-Projekt Talentino trägt zu einer erfolgreichen Mitgliederentwicklung bei“, sagte Schmidbauer. Die Einführung des einheitlichen Verbandsballs BTV 1.0 bringe nicht nur organisatorische Vorteile im Verein, auch das Budget fast aller bayerischen Tennisvereine würde zusätzlich entlastet. Mit der Erweiterung der TennisBase Oberhaching komme der BTV dem Auftrag nach, den leistungsorientierten Talenten ein bestmögliches Trainingsumfeld zu gewährleisten.
Ein für die Verbandsentwicklung wichtiges Votum war die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Kontrovers wurden Anträge auf das Spielen in mehreren Altersklassen und Vereinen diskutiert. Zukünftig dürfen Spieler in zwei unterschiedlichen Altersklassen in zwei Vereinen spielen. Dies gilt in allen Ligen bis einschließlich Bayernliga.