Die Tischtennis-Mannschaft der TG Würzburg-Heidingsfeld steht an diesem Samstag, 10. September, vor dem ersten Oberliga-Spiel ihrer Abteilungsgeschichte (18 Uhr). Als Meister der Verbandsoberliga stiegen sie in die eingleisige fünfte Liga auf. "Wir sind schon richtig heiß auf dieses Match und freuen uns, dass wir gleich daheim vor unserem Publikum spielen können", sagt Kapitän Alexander Alsheimer. Gegner im Sportzentrum an der Jahnwiese wird der SV Haiming (Lkr. Altötting) sein, der knapp 400 Kilometer in den Würzburger Stadtteil anreist.
"Die Liga ist für uns noch eine Unbekannte. Von den Leistungspunkten her sollte der Klassenerhalt oder sogar ein Mittelfeldplatz möglich sein, zumal wir den Sommer über sehr gut trainiert haben", sagt Alsheimer. "Wenn die Haiminger in Bestbesetzung zu uns kommen sollten, dürfte es jedoch schwierig für uns werden." Haimings Spitzenspieler Stefan Stockmann gehörte zuletzt zu den besten Spielern in der bayerischen Oberliga.

Mit sechs Aufstiegen in den vergangenen zehn Jahren sind die Heidingsfelder aus der Bezirksklasse A bis in die Oberliga geklettert. Erstmals treten sie dort nun mit einer Vierermannschaft und nach dem Abschied des Polen Stanislaw Sóljka, der in seine Heimat zurückkehrte, ohne Neuzugänge an. An Position eins spielt Alexander Fischer, der selbst ein Tischtennis-Geschäft in Elsenfeld (Lkr. Miltenberg) betreibt. Mit Alsheimer wird er eines der beiden Doppel bilden.
Das andere setzte sich aus Adrian Jankowiecki, der bis 2021 beim benachbarten Regionalliga-Aufsteiger TTC Kist gespielt hat, und dem früheren Kleinheubacher Roman Muhin, der wie Fischer 2020 nach ins "Städtle" gekommen war, zusammen. Als erster Ersatzmann steht das Heidingsfelder Eigengewächs Xiao Cheng Ma parat.