Würzburg (AF) Würzburgs Nachwuchsruderer etablieren sich in der deutschen Spitze: Bei den Testregatten des Deutschen Ruder-Verbandes in Brandenburg und Mannheim sprangen drei Siege und ein achter Platz heraus. Sebastian Eirich, Florian Markert, Johannes Schmitt und Philipp Weidinger (ARC Würzburg/Würzburger RV Bayern) wollen als Leichtgewichte Medaillen holen und ruderten im Junior-A-Vierer in Mannheim auch bei den "Schweren" zwei Sekunden vorneweg. Katrin Schercher (WRVB) und Fides Piepenbrink (ARCW) wurden im Zweier ohne Steuerfrau der Juniorinnen-A-Klasse Achte - was unspektakulärer klingt, als es ist: Sie scheiterten mit nur zwölf Hundertstelsekunden am Einzug ins Finale in Brandenburg und haben noch einen verletzungsbedingten Trainingsrückstand aufzuholen.
Bei den B-Juniorinnen machten Hannelore Trafnik und Marie Strohmayer (WRVB) mit einem Sieg auf sich aufmerksam. Trainer Tobias Müller: "Sie haben toll gekämpft und ihr Rennen im Doppelzweier nach anfänglichem Rückstand doch gewonnen."
Im ungeliebten Einer gewann Marie Strohmayer nochmals, Hannelore Trafnik wurde in einem anderen Lauf Dritte. Sein großes Talent unterstrich auch Ralf Wittstadt (WRVB): Weil er beim Langstreckentest gefehlt hatte, durfte er nicht in der Spitzengruppe der Junior-A-Einer antreten. Seine zweite Gruppe gewann Wittstadt souverän, im Zeitvergleich wäre er in der ersten Gruppe sogar Fünfter geworden.
Weniger gut lief es für die Zweier-ohne-Ruderer von WRVB und ARCW, Bastian Thoma/Florian Mayr und Klaus Schmidt/Christian Vergothe. Sie kamen nicht ins Finale und auch der neugebildete Vierer von Thoma/Mayr mit zwei starken Württembergern blieb hinter den Erwartungen zurück. Alexander Moritz (WRVB) mußte im Junior-B-Einer seine lange Führung wegen Kreislaufproblemen abgeben, wurde aber dennoch Zweiter.