3,8 Kilometer Schwimmen im Ozean, 180 Kilometer bei heftigem Wind auf dem Rad durch Lavalandschaften und ein Marathonlauf unter subtropischer Sonne: Das kennen Triathleten sonst nur vom Ironman Hawaii. Dass es diese Herausforderung auch vier Flugstunden von Mitteleuropa entfernt auf der Kanareninsel Lanzarote gibt, wissen die wenigsten. Der Würzburger Triathlet Gerald Lehrieder stellte sich diesem Wettkampf jüngst und schaffte in seiner Altersklasse den 16. Platz. 11 Stunden und 27 Minuten benötigte er für die lange Distanz und sagt: „Ich bin froh, durch diesen schwierigen Wettkampf durchgekommen zu sein, das Ergebnis ist zweitrangig“.
Im Juli will der Neurologe im mittelfränkischen Roth bei der datev-Challenge über die lange Distanz im Triathlon an den Start gehen. „Die Teilnahme in Roth will ich in den Dienst einer guten Sache stellen“, so Lehrieder. Hierfür sucht der Triathlet Personen und Firmen, die bereit sind, für jede Minute, die er in Roth unter der Gesamtzeit von zwölf Stunden bleibt, einen Betrag an die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft zu spenden. Mit dem Erlös will er die Gründung von Sportgruppen für MS-Betroffene unterstützen.
Nähere Informationen zu dem Spendenprojekt finden sich im Internet unter der Adresse www.ms-challenge.de