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FUßBALL: BUNDESLIGA: „Unglaublich laut, aber total cool“

FUßBALL: BUNDESLIGA

„Unglaublich laut, aber total cool“

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    Die Einlaufeskorte aus Rottenbauer (von links): Finjas Obert, Kilian Düll, Luca Kail, Antonijo Bagaric, Dorian Deppner, Pauline Zähle, Fabio Hannes, Maximilan Seebe, Mirolinus Breitenbach, Ennio Breitenbach und Leon Winzenhörlein.
    Die Einlaufeskorte aus Rottenbauer (von links): Finjas Obert, Kilian Düll, Luca Kail, Antonijo Bagaric, Dorian Deppner, Pauline Zähle, Fabio Hannes, Maximilan Seebe, Mirolinus Breitenbach, Ennio Breitenbach und Leon Winzenhörlein. Foto: Fotos: Signal Iduna

    Einmal vor über 80 000 Zuschauern in einem ausverkauften Bundesligastadion auf dem Rasen zu stehen: Welcher Fußballer träumt nicht davon? Für elf Nachwuchskicker der U 9 des TSV Rottenbauer ging dieser Traum beim 3:2-Heimsieg der Dortmunder Borussia gegen Werder Bremen am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga in Erfüllung. Sie durften als Teil der Signal-Iduna-Einlaufeskorte die Spieler der Gastmannschaft aus Bremen auf das Spielfeld begleiten.

    Probe vor dem großen Auftritt

    Am frühen Samstagmorgen wurde die U 9 samt Eltern und Betreuern per Bus abgeholt und nach Dortmund gebracht. Dort ging es für die Jungs und Mädels zunächst zur „Soccerworld Dortmund“. Hier durften sich die Nachwuchsfußballer selbst am Ball beweisen, ehe es zum gemeinsamen Mittagessen ging.

    Im Anschluss zogen sich die Kinder für das Highlight des Wochenendes um. Sie erhielten ihre Trikots und probten den Ablauf des Einlaufens im gegenüberliegenden Stadion „Rote Erde“, bevor es letztlich in Deutschlands größtes Stadion ging. Dort angekommen, durften die Jungkicker den Spielern beim Aufwärmprogramm vom Seitenrand aus zusehen und somit erstmals Bundesligaatmosphäre schnuppern.

    Kurz vor Spielbeginn stieg die Aufregung dann noch einmal kräftig. Es galt sich im Spielertunnel zu positionieren und auf die Profis zu warten. „Wir waren furchtbar nervös, und außerdem war es so sehr kalt, einige zitterten total“, erzählt die kleine Pauline über die Situation.

    Bereits Tage zuvor konnten einige der Kinder aufgrund der Vorfreude auf diesen nun so kurz bevorstehenden Moment nicht richtig schlafen, wie der Trainer der U 9 und Vater des Einlaufkindes Fabio, Andre Hannes, erklärte.

    Als die Spieler den Tunnel betraten, ging dann alles ganz schnell. Hand in Hand mit den Profis ging es hinaus auf den Rasen. „Es war unglaublich laut, aber total cool“, verriet Luca, der an der Hand des Bremer Kapitäns Clemens Fritz das Spielfeld betreten durfte.

    Auf dem Rasen angekommen, mussten die jungen Kicker die Stadionbesucher begrüßen und dann schnellstmöglich vom Platz, in Richtung Seitenrand spurten, während die Bundesligaspieler mit der Seitenwahl beschäftigt waren. Im Familienblock warteten schon die stolzen Eltern auf ihre Kinder. Nun wurde bei Eis und bester Laune ein, vor allem in der zweiten Hälfte, turbulentes Bundesligaspiel verfolgt. Im Anschluss an den Dortmunder Sieg ging es dann geschlossen in eine Jugendherberge.

    Ein Blick ins Stadiongefängnis

    Am nächsten Tag folgte noch eine Stadionführung, bei der sich die Kinder von den Kabinen bis hin zum Stadiongefängnis alles genau ansehen durften, bevor es mit vielen wunderbaren Erlebnissen zurück nach Hause ging. Nicht einmal die Tatsache, dass „am nächsten Tag wieder die Schule begann“ (Fabio) konnte dieses gelungene Wochenende trüben.

    Der Organisator Marco Kail war rundum zufrieden und sprach von einem Erlebnis, „das allen Beteiligten wohl noch sehr lange in bester Erinnerung bleiben wird“.

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