Aller guten Dinge sind drei heißt es am Ende der Saison für die Bezirksliga-Volleyballerinnen des TSV Lengfeld. Sie landeten mit der dritten Meisterschaft und dem damit verbundenen dritten Aufstieg in Folge einen Hattrick. Als Aufsteiger mit einem 15-köpfigen Kader mit dem Ziel Klassenerhalt gestartet war schnell klar, dass das Team bei Einsatz der körperlichen Überlegenheit – Durchschnittsgröße im Team 1,75 Meter – auch in der neuen Liga oben würde mitspielen können. In der Rückrunde fehlten verletzungsbedingt gleich vier Spielerinnen, alle auf der Position des Mittelblocks. Hier zahlte sich die Kadergröße aus. Höhepunkt war der letzte Spieltag, an dem das Team die Option zur direkten Meisterschaft hatte, sollte es beide Spiele gewinnen. Hopp oder top hieß die Devise von Trainer Jochen Hauke und er entschied, mit nur einer Zuspielerin an den Start zu gehen und die zweite, groß gewachsene Stellerin auf der Mittelblockerposition einzusetzen. Das Konzept ging auf, die Lengfelderinnen gewannen zweimal 3:0 und wurden direkt Meister. In der nächsten Saison schlagen sie also in der Landesliga Nordwest auf mit dem kurzfristigen Ziel, diese Klasse zu halten und langfristig den Gang in die Bayernliga anzupeilen. Erfolgreich waren stehend von links Natascha Dill, Friederike Heininger, Anna Stemmer, Miriam Schlee, Julia Kraus, Christina Scholl, Theresa Weis, Maria Brückl und Katharina Weis. Knieend von links Josephine Winkler, Trainer Jochen Hauke und Nanda Zahn.
WÜRZBURG