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VOLLEYBALL: Volleyballerinnen suchen Trainer

VOLLEYBALL

Volleyballerinnen suchen Trainer

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    Suchen einen Ersatz für Trainer Markus Stürzenberger: (hinten von links) Lea Brüggemann, Julia Volz, Aylin Diker, Barbara Geidner, Kaja Saß, Carola Böth, (vorne von links) Lea Bosse, Alexandra Plehn, Nicole Ponce Fangmeier, Franziska Vogl und Carolin Burschka.
    Suchen einen Ersatz für Trainer Markus Stürzenberger: (hinten von links) Lea Brüggemann, Julia Volz, Aylin Diker, Barbara Geidner, Kaja Saß, Carola Böth, (vorne von links) Lea Bosse, Alexandra Plehn, Nicole Ponce Fangmeier, Franziska Vogl und Carolin Burschka. Foto: Foto: Jörg Rieger

    Auf dem Mannschaftsfoto lächeln elf junge Frauen in die Kamera. Der einzige Mann deutet das Grinsen immerhin an; auf seinem blauen T-Shirt prangt in neongelben Buchstaben das Wort: Coach. Ausgerechnet bei dieser so wichtigen Position hakt es zur Zeit in der zweiten weiblichen Volleyball-Mannschaft der TG Würzburg. Markus Stürzenberger und Leonhard Salwizcek, die das Team im vergangenen Herbst kurz vor Saisonbeginn interimsmäßig übernommen haben, stehen als Trainer nicht länger zur Verfügung. Salwizcek aus gesundheitlichen Gründen, Stürzenberger, weil es die berufliche und familiäre Situation nicht mehr zulassen.

    „Diese eine Runde hat uns unheimlich viel Freude bereitet“, sagt Stürzenberger, der genau wie Salwiczek zwar viele Jahre als aktiver Volleyballer auf den Schultern hat, aber bis dato keinerlei Erfahrungen als Übungsleiter vorweisen konnte. Dass es sportlich rund lief, tat sein Übriges. Im Jahr zuvor in der Bezirksklasse Unterfranken Ost noch knapp dem Abstieg entkommen, schlossen die Würzburgerinnen die Saison auf einem guten vierten Platz ab. Stürzenberger hebt Teamgeist und Zusammenhalt in der Mannschaft hervor. Obgleich aufgrund des vergleichsweise großen, zuletzt 13 Spielerinnen umfassenden Kaders auch mal schwierigere Entscheidungen anstanden, litt die Stimmung nicht.

    Die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen stimmt. „Die Mannschaft ist im Aufwind, Umso trauriger wäre es, wenn sie ohne Trainer in die neue Saison gehen würde“, findet Stürzenberger, dessen Frau Verena vor etwa zwei Jahren die Abteilungsleitung bei den TGW-Volleyballern übernommen hat. Die erste TGW-Frauenmannschaft ist zuletzt in die Landesliga aufgestiegen und hat auf diesem Niveau völlig andere Trainingsinhalte; das Übungsleiterduo des dritten und vierten Teams ist bereits in starkem Maße eingespannt. Daher müssen sich die Spielerinnen der Zweiten in der Vorbereitung alleine beschäftigen, ehe im Oktober die neue Saison startet.

    „Volleyball ist eine elegante Sportart, bei der man auf engstem Raum harmonieren muss. Wir würden auch Trainer-Neulingen die Möglichkeit geben, sich an dieser spannenden Aufgabe zu versuchen“, sagt Stürzenberger und betont: „Die Mannschaft organisiert sich praktisch selbst und kümmert sich um viele Dinge. Sie bräuchte jemanden, der sie an die Hand nimmt und coacht.“ Ein regelmäßiges Lächeln wie auf dem Foto wäre jedenfalls ein aussichtsreicher Lohn; ein Trainergehalt wird auf diesem Niveau nicht gezahlt.

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