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WÜRZBURG: Vom Hörsaal in den Ring

WÜRZBURG

Vom Hörsaal in den Ring

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    Zu einem Titel reichte es für die drei Boxer der Universität Würzburg bei den internationalen deutschen Hochschulmeisterschaften in Würzburg nicht. Johannes Baier, Andreas Pfeil und Christoph Ritz scheiterten jeweils im Halbfinale. Trainer Markus Regele war dennoch mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden.

    Seine Athleten, so betonte er, hätten sich allesamt achtbar geschlagen und unterlagen ihren Gegner jeweils nur knapp. „Die Jungs haben alle technisch gutes Boxen gezeigt, ob man gewinnt oder verliert, darüber entscheidet letztendlich auch die Tagesform.“ Auch sei es schwer, sich gegen die anderen Universitäten durchzusetzen, wo der Boxsport oft einen viel höheren Stellenwert einnehme: „Speziell in den neuen Bundesländern trainieren die Boxer drei- bis viermal pro Woche, wir in Würzburg gerade einmal.“

    Vor diesem Hintergrund zogen sich Regeles Kämpfer durchaus achtbar aus der Affäre. Johannes Baier kehrte nach vierjähriger Abstinenz in den Ring zurück, berufliche und studientechnische Gründen hatten ihn vom regelmäßigen Boxen abgehalten. Als einziger der drei Würzburger Kämpfer in der Kategorie A (Boxer mit mindestens sieben absolvierten Kämpfen) angetreten, unterlag Baier bei seinem Comeback knapp im Halbfinale.

    Andreas Pfeil dagegen stand zum ersten Mal im Ring. Nervös war der 22-Jährige trotzdem nicht: „Ich habe gut geschlafen und mich auf den Kampf gefreut. Nur das Warten, bis es endlich losging, hat ziemlich genervt“, erklärte der Lehramtsstudent. Den ersten Kampf gewann er noch, im Halbfinale musste er sich dann jedoch – auch aufgrund einer am Vortag erlittenen Kapselverletzung – seinem Gegner geschlagen geben.

    „Natürlich hätten wir gerne einen Titel geholt, aber aus rein sportlicher Sicht war es ein gutes Turnier“, lautete das Fazit von Trainer Regeler, der 2002 und 2003 selbst deutscher Hochschulmeister war.

    Die deutschen Hochschulmeister auf einen Blick, Frauen, Fliegengewicht: Walendzij (WG Hannover). Federgewicht: Esma (WG Erlangen/Nürnberg). Leichtgewicht: Dailydaite (Uni Duisburg Essen). Halbweltergewicht: Quambusch (WG Münster). Männer, Halbweltergewicht: Hadrovic (Uni Passau). Weltergewicht: Omeirat (FH Gelsenkirchen). Mittelgewicht: Müller (WG Göttingen). Halbschwergewicht: Zierer (Uni Regensburg). Schwergewicht: Lippert (WG Regensburg). Super-Schwergewicht: Hürth (Uni Freiburg). Sieger der Gesamtwertung: WG Freiburg.

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