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Fußball: Warum der WFV die AH-Stadtmeisterschaft frühzeitig verließ

Fußball

Warum der WFV die AH-Stadtmeisterschaft frühzeitig verließ

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    Freuten sich über den Titel bei der AH-Stadtmeisterschaft: Die Würzburger Kickers mit (hinten von links) Markus Tschall, Dennis Limp, Sascha Rodamer, Tobias Lindner, Sven Kosshofer, Andreas Schwamm, Christian Besleaga, (vorne von links) Stefan Östreicher, Johannes klein, Frank Faulhaber, Martin Bieniek und Ionel Mager.
    Freuten sich über den Titel bei der AH-Stadtmeisterschaft: Die Würzburger Kickers mit (hinten von links) Markus Tschall, Dennis Limp, Sascha Rodamer, Tobias Lindner, Sven Kosshofer, Andreas Schwamm, Christian Besleaga, (vorne von links) Stefan Östreicher, Johannes klein, Frank Faulhaber, Martin Bieniek und Ionel Mager. Foto: Alexander Rausch

    Da stand Roland Metz, Vorsitzender des Würzburger FV, also am Samstagnachmittag in der Würzburger s.Oliver Arena bei der Altherren-Fußball-Stadtmeisterschaft und suchte seine Mannschaft. "Ich hab' gefragt: Wo sind denn mein Jungs? Aber keiner wusste etwas. Es hieß nur, sie hätten sich bisher besser geschlagen als in den Vorjahren und ihre Spiele nur knapp verloren", erinnert sich Metz. Er nahm daraufhin auf der Tribüne Platz. Nachdem seine WFVler aber auch nach längerer Zeit nicht zu sehen waren, ging er hinunter zu den Umkleidekabinen: "Da saßen dann vier Herren, frisch geduscht, und ich hab' gefragt, warum sie nicht spielen."

    Da waren´s nur noch vier

    Schnell stellte sich heraus, dass diese vier der traurige Rest des eigentlich neun Mann großen Kaders waren. Von der krankheitsbedingt eh schon in kleiner Besetzung angetretenen Mannschaft hatten sich fünf Spieler aus den unterschiedlichsten Gründen vorzeitig verabschiedet. Einer, weil ihm plötzlich einfiel, dass er noch arbeiten müsse, ein anderer, weil er verletzt angetreten war und nicht mehr konnte und drei Vertreter der zweiten Mannschaft, weil sie unter den gegebenen Umständen keinen Sinn mehr darin sahen, dass Turnier noch zu beenden. "Das ist eine sehr unangenehme Sache und wir werden das intern auf jeden Fall noch einmal aufarbeiten. Aber es ist jetzt nicht so, dass beim WFV alles zerbröselt", sagte Metz, der den Vorfall spürbar bedauert, aber zumindest froh ist, dass man sich mit dem Ausrichter TSV Grombühl versöhnlich einigen konnte: "Die haben uns dann einfach aus der Wertung genommen."

    Für einen nicht allzu großen Aufreger hält WFV-Altherren-Trainer Stefan Riepel die ganze Sache. "Wir haben das ja mit den Grombühlern abgesprochen. Und die DJK Würzburg und der SB Versbach, gegen die wir hätten noch spielen müssen, hätten die Halbfinals eh nicht mehr erreichen können", sagte der Coach am Mittwoch auf Nachfrage dieser Reaktion.

    Zum Turniersieger kürten sich schließlich die Alten Herren des FC Würzburger Kickers im Neunmeterschießen gegen den ETSV Würzburg (5:4). Es war, rechnet man die Erfolge des inzwischen mit den Rothosen fusionierten Post SV Sieboldshöhe mit ein, der fünfte Sieg in Folge.

    Gruppe A
    1. Würzburger Kickers 11:2 Tore/13 Punkte
    2. TSV Rottenbauer 13:4/10
    3. SB Versbach 7:4/9
    4. SC Lindleinsmühle 5:9/7
    5. DJK Würzburg 6:8/4
    6. Gehörlosen-SV 3:18/0

    Gruppe B
    1. ETSV Würzburg 8:0/13
    2. TSV Lengfeld 10:5/10
    3. TSV Grombühl 3:5/7
    4. SV Heidingsfeld 6:5/6
    5. FT Würzburg 5:5/5
    6. SV Oberdürrbach 1:13/0

    Halbfinale
    Würzburger Kickers – TSV Lengfeld 2:0
    TSV Rottenbauer – ETSV Würzburg 0:1

    Spiel um Platz 3
    TSV Lengfeld – TSV Rottenbauer 1:0

    Finale
    Würzburger Kickers – ETSV Würzburg 5:4 (n.N.) 

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