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BASKETBALL: Zweite Bundesliga ProA: Wiedersehen mit Thomas Glasauer

BASKETBALL: Zweite Bundesliga ProA

Wiedersehen mit Thomas Glasauer

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    Basketball

    Zweite Bundesliga ProA Männer webmoebel baskets Paderborn – s. Oliver Baskets Würzburg (Samstag, 19.30 Uhr, Maspernhalle)

    Gut eineinhalb Jahre ist es erst her, da trennten den Paderborner und Würzburger Basketball noch Welten. Während die Unterfranken gerade die Meisterschaft in der viertklassigen Regionalliga Südost feierten, kämpften die Ostwestfalen im Mai 2009 in der ersten Play-off-Runde gegen Alba Berlin um den Halbfinaleinzug. Zwei Heimsiege reichten damals nicht, im fünften Spiel setzte sich der Hauptstadtklub knapp durch.

    Nun, im November 2010, scheinen sich die Vorzeichen umgekehrt zu haben: Während die s. Oliver Baskets Würzburg (1. Platz/15 Punkte) nach zwei Aufstiegen in Folge auch in der Zweiten Bundesliga ProA für Furore sorgen und an die Tabellenspitze gestürmt sind, steckt Paderborn nach dem diesjährigen Erstligaabstieg auch eine Liga drunter in Not. Sieben Niederlagen in Folge setzte es für die webmoebel Baskets (16./9), derzeit zieren sie das Ende des Tableaus.

    „Es ist keine einfache Situation“, sagt Thomas Glasauer, der seit letzter Woche die Verantwortung als Paderborn-Cheftrainer trägt – und nun in seinem ersten Heimspiel ausgerechnet auf Würzburg trifft. „Das ist natürlich etwas Besonderes.“ Denn die Beziehung in die Mainfranken–Metropole ist eine enge: 1997 kam der 38-Jährige nach Würzburg, zunächst als Spieler zum damaligen Zweitligisten DJK. 2002 wurde Glasauer Co-Trainer in der Bundesliga unter Keith Gray und später unter Aaron McCarthy. Dazu studierte er in der Domstadt Betriebswirtschaftslehre und lernte seine heutige Frau Andrea kennen, mit der er sich seit 30. Dezember 2009 über Töchterchen Lany freut.

    Beinahe-Rückkehr nach Würzburg

    Als Glasauer im Sommer nach fünfjähriger Tätigkeit im Oldenburger Nachwuchsbereich eine neue Herausforderung suchte, klopfte er auch bei den Baskets-Verantwortlichen in Würzburg an. „Ich wäre gerne zurückgekommen, leider hat es nicht geklappt“, so Glasauer, für den es nun als Kontrahent ein unverhofftes Wiedersehen gibt. „Sportlich wird es für meine Jungs eine extrem schwierige Aufgabe. Wir haben in den letzten zehn Tagen zwar ein paar Dinge umgestellt, aber wir sind Außenseiter. Unser Ziel muss sein zu zeigen, dass es vorangeht. Und eine kleine Chance hat man immer im Sport“, so Glasauer vor dem Würzburg-Gastspiel.

    Gerade im Trainerwechsel lauert für Baskets-Cheftrainer Marcel Schröder die Gefahr – ähnlich wie vor vier Wochen in Karlsruhe, als die Badener mit neuem Coach den Baskets die bisher einzige Saisonniederlage beibrachten. „Wir wissen wieder nicht genau, was uns erwartet. Das erschwert eine detaillierte Vorbereitung. Es wird jedenfalls kein Selbstläufer.“ Ein besonderes Augenmerk dürften die Würzburger jedenfalls auf US-Spielmacher Kejuan Johnson legen, der mit durchschnittlich 20,7 Punkten pro Partie drittbester Werfer der Liga ist und zudem durchschnittlich 5,9 Korbvorlagen an seine Mitspieler verteilt. Bei den Baskets ist der Einsatz von Sascha Kesselring (Magen-Darm-Infekt) und Pele Paelay (Knie-Probleme) fraglich.

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