Es war kurz vor halb neun am Samstagabend, die s.Oliver Arena war so gut wie leer, als Matthias Obinger noch einmal aus der Kabine kam. Einen Rucksack auf dem Rücken, seine schwarze Sporttasche in der Hand und die grüne Tasche mit der Taktiktafel über der Schulter. Er hielt inne, ließ seinen Blick durch die Halle schweifen, dann durchquerte er sie ein letztes Mal als Trainer seines Heimatvereins, des Handball-Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe. "Ich muss das jetzt erst mal alles von mir abfallen lassen", hatte er eine halbe Stunde zuvor gesagt, nachdem er im Anschluss an die 25:33-Niederlage gegen den Wilhelmshavener HV im letzten Heimspiel der Saison zusammen mit Rechtsaußen Max Bauer verabschiedet worden war. Die beiden waren 2015 auch zusammen gekommen.
HANDBALL: 2. BUNDESLIGA