BASKETBALL
Zweite Bundesliga Süd Frauen
DJK Würzburg -
ASC Theresianum Mainz
50:67 (10:18, 28:34, 39:49)
"Wir haben uns mehr ausgerechnet", zog DJK-Trainer Ferdl Michel sein Fazit der Partie gegen den Tabellenzweiten, "aber ein Drama ist die Niederlage nicht". Der am Ende doch deutliche Rückstand kam in erster Linie nicht durch die Übermacht der Gegnerinnen, sondern war das Resultat zu vieler ausgelassener eigener Chancen. Mit nicht verwandelten Freiwürfen in einer Phase von nur sechs Punkten Rückstand, Fehlpässen direkt in die Hände der Gegnerinnen und obendrein einem nicht zielgenauen Abschluss verkauften sich die Gastgeberinnen in der Offensive unter Wert und nahmen sich selbst die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Trotzdem rückten sie Ende des zweiten Viertels bis auf vier Punkte auf.
Verantwortlich dafür war ihre aggressive Defensive, gegen die sich die Mainzerinnen bis zum letzten Viertel schwer taten. Sie warfen aus bedrängten Positionen und hatten damit nicht den gewohnten Erfolg. 67 Punkte waren trotz Bestbesetzung in dieser Saison ihre bisher schlechteste Ausbeute. Ein Manko für die Michel-Schützlinge war der kurzfristige Ausfall von Bettina Panzner, der den Spielaufbau erschwerte. Zwar sprang hier Trainergattin Janet Fowler-Michel ein und half, den Ball nach vorne unter den Korb zu bringen, dafür fehlte sie dann aber auf dieser Position und überließ diese fast ausschließlich Billa Gerer. Sie erzielte bei ihrem letzten Heimauftritt 23 Punkte und hofft am kommenden Wochenende bei ihrem endgültig letzten Einsatz für die DJK in Viernheim auf ein gutes Resultat und einen möglichen Sieg. Der wäre für die Mannschaft gegen den Tabellensechsten für den Klassenerhalt enorm wichtig.
Würzburg: Gerer 23, Fowler-Michel
13, Bauer 4, Genheimer 3/1, Schulz 3,
Soder 2, Hoyer 2, Grosser.
Mainz: Jandova 18, Vilsger 16, Hertel
16, Wenderoth 4, Berkhoff 4, Duffy
3/1, Glatting 2, Schnitzler 2.
Zuschauer: 50.
Spielfilm: 6:10 (5.), 17:23 (15.),
25:29 (18.), 32:42 (25.), 45:59 (37.).