Bei den 29. bayerischen Meisterschaften im Kyudo, dem traditionellen japanisches Bogenschießen, gewann der Würzburger Verein Main-Dojo in Erlangen Rang eins sowohl in der Einzel- als auch in der Teamwertung.
Insgesamt 35 Schützen aus acht Vereinen rangen waren an den Start gegangen. Es wurden fünf Durchgänge mit jeweils vier Schüssen aus einer Distanz von 28 Metern absolviert. Der Durchmesser der Zielscheibe beträgt 36 Zentimeter. In der Einzelwertung sicherte sich Oliver Pamperin souverän mit 16 Treffern, davon 15 in Folge, den bayerischen Meistertitel. Fabian Schmitt aus Erlangen kam mit 14 Treffern auf Platz zwei. Den dritten Platz erreichte Stefan Brendel (Erlangen) nach einem spannenden Stechen mit Oliver Blaschke aus Pöcking.
Beim Mannschaftswettbewerb holte sich das Würzburger Team mit Andreas König, Uwe Wunder, Oliver Pamperin und Ersatzschützin Hannelore Manger mit insgesamt 33 Treffern den Titel im Freistaat. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Runde. Die Schützen aus Erlangen konnten die Würzburger nicht mehr einholen und kamen mit 29 Treffern auf Platz zwei, gefolgt von der Mannschaft aus Ingolstadt mit 27 Treffern auf Platz drei.
Der Main Dojo e. V. Würzburg wurde nach zehn Jahren zum zweiten Mal bayerischer Meister in der Einzel- und Mannschaftswertung.