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HANDBALL: 3. LIGA SÜD: Zweitliga-Lizenz beantragt: Die Wölfe Würzburg gastieren in Kornwestheim bei einem Verfolger

HANDBALL: 3. LIGA SÜD

Zweitliga-Lizenz beantragt: Die Wölfe Würzburg gastieren in Kornwestheim bei einem Verfolger

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    Rechtsaußen Jona Reidegeld zählt zu den zahlreichen Handballern im Team der Wölfe Würzburg, die in den vergangenen Wochen verletzt gefehlt hatten und sich ihre Form zurückzuholen versuchen.
    Rechtsaußen Jona Reidegeld zählt zu den zahlreichen Handballern im Team der Wölfe Würzburg, die in den vergangenen Wochen verletzt gefehlt hatten und sich ihre Form zurückzuholen versuchen. Foto: Frank Scheuring (Archivfoto)

    Fünf Punkte beträgt, da in der 3. Handball-Liga Süd noch acht Spieltage ausstehen, der Vorsprung des Tabellenzweiten Wölfe Würzburg (2./32:12) auf den Dritten EHV Aue, den Vierten SV Salamander Kornwestheim und den Fünften HBW Balingen-Weilstetten II, was insofern Bedeutung hat, als die ersten beiden Teams nach der Saison an der Mitte Mai beginnenden Aufstiegsrunde teilnehmen dürfen. Das allerdings nur, wenn sie das Lizenzierungsverfahren für die 2. Bundesliga erfolgreich durchlaufen haben. Das führte in der vergangenen Saison dazu, dass der HC Oppenweiler/Backnang als Dritter Relegation spielen durfte, weil der Zweite aus Leutershausen auf das Stellen eines Lizenzantrags verzichtet hatte.

    Bis 1. März 2025 mussten Vereine ihre Lizenzunterlagen bei der Handball-Bundesliga (HBL) eingereicht haben, was die Wölfe laut Aussage von Geschäftsführer Johannes Sendelbach auch getan haben. Bis April will die HBL diese Anträge bearbeitet haben. Für deren Bewilligung ist neben dem Nachweis von infrastrukturellen und wirtschaftlichen Voraussetzungen auch die Vorlage einer Bankbürgschaft in Höhe von 20.000 Euro nötig.

    Nicht beibringen muss diese Bürgschaft der SV Salamander Kornwestheim (4./27:17), bei dem die Wölfe am Samstag, 8. März, ab 20 Uhr in der Sporthalle Ost zu Gast sind und der noch Chancen hat, am Ende Zweiter zu werden. Doch der Verein aus der Stadt mit knapp 35.000 Einwohnern und Einwohnerinnen im Landkreis Ludwigsburg hat nach eigenen Angaben keinen Lizenzantrag gestellt.

    "Nach reiflicher Überlegung haben wir entschieden, keine Lizenz für die 2. Liga zu beantragen. Sportlich wäre das natürlich ein überragendes Ergebnis, wenn wir uns für die Aufstiegsrunde qualifizieren würden", antwortet der für die Öffentlichkeitsarbeit beim SV Salamander zuständige Andreas Postl auf eine Anfrage dieser Redaktion. Der gegenwärtige vierte Platz sei "mehr als wir erwarten konnten. Für den nächsten Schritt fehlt uns in Kornwestheim noch die wirtschaftliche Basis".

    Drei punktgleiche Verfolger

    Kornwestheim ist eines von drei punktgleichen Teams auf den Plätzen drei bis fünf, die noch eine kleine Chance haben, die Wölfe von Rang zwei zu verdrängen. Der Fünfte, HBW Balingen-Weilstetten II, kann als zweite Mannschaft aber ohnehin nicht aufsteigen, der drittplatzierte EHV Aue hat bis Donnerstagnachmittag nicht auf eine Anfrage dieser Redaktion geantwortet, ob das Team aus dem Erzgebirge die Lizenz beantragt habe. Auch die HBL machte auf Anfrage die Namen der Teams vorerst nicht öffentlich, die die Lizenzunterlagen bis zum 1. März eingereicht haben.

    All das ist aber nicht Baustelle von Heiko Karrer: "Wir wollen uns sportlich qualifizieren", macht der Wölfe-Trainer klar, dass für seine Mannschaft der einfachste Weg in die Aufstiegsrunde, deren Erreichen die Wölfe vor Rundenbeginn als Saisonziel ausgegeben haben, ohnehin über das Verteidigen des zweiten Tabellenplatzes führt.

    Dass seinen Handballern beim jüngsten 28:22-Sieg über den VfL Pfullingen etwas die Leichtigkeit gefehlt habe, ist nach Auffassung des früheren Nationalspielers dem Umstand geschuldet, dass viele seiner Spieler in den vergangenen Wochen krank oder verletzt gewesen und daher noch nicht bei 100 Prozent ihres Leistungsvermögens seien. "Die, die gespielt haben, hatten eine hohe Belastung, da sind viele etwas platt", so Karrer, der allerdings ergänzt: "Die Leichtigkeit kommt mit dem Erfolg zurück." Zum Beispiel mit einem solchen Erfolg beim SV Salamander Kornwestheim, den Karrer als "starke Mannschaft, gerade zu Hause," sieht.

    In Sporthalle Ost wird der 53-Jährige am Samstag voraussichtlich dieselbe Formation aufbieten, die sechs Tage zuvor gegen Pfullingen gewonnen hat.

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