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MÜNCHEN: Anspannung im DGB-Haus

MÜNCHEN

Anspannung im DGB-Haus

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    In einer öffentlichen Erklärung haben die Flüchtlinge des Münchner „Refugee Struggle for Freedom“ das Vorgehen des Deutschen Gewerkschaftsbundes kritisiert. Die Angebote der Gewerkschaft, etwa in ein Hotel zu ziehen oder zurück in die Unterkünfte gebracht zu werden, seien „allesamt inakzeptabel“, heißt es in einer Erklärung vom Sonntag.

    Die Flüchtlinge zeigten sich enttäuscht über das Vorgehen des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Dieser habe nicht versucht, ihren Kampf zu unterstützen. Der bayerische DGB-Chef Matthias Jena hatte den Flüchtlingen am Freitagabend wegen einer für Samstag geplanten Kundgebung der rechtsextremistischen Splitterpartei „Pro Deutschland“ genehmigt, noch das Wochenende im DGB-Gebäude zu bleiben. Doch in dem Münchner Gewerkschaftshaus spitze die Situation sich zu. Die Flüchtlinge hätten bislang sämtliche Angebote des Gewerkschaftsbundes abgelehnt. Die Lage werde „immer schwieriger“, so Jena. Die Gewerkschaften würden am Montag die Lage neu beraten.

    Die Flüchtlinge waren seit 20. August von Würzburg und Bayreuth ausgehend durch Bayern gezogen, um für eine Lockerung der Asylpolitik zu demonstrieren. Seit Dienstag befinden sie sich im Gewerkschaftshaus in der Schwanthalerstraße.

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