Als alles geregelt war, war das eine große Erleichterung für mich“, sagt Esther H. (Name von der Redaktion geändert). Doch in ihrer Geschichte geht es nicht darum, dass die 55-Jährige für den Fall einer eigenen Handlungsunfähigkeit vorgesorgt hat. Vielmehr zeigt die Erfahrung von Esther H., wie sehr Angehörige von klaren Regelungen für schwere Zeiten profitieren. Als die Mutter von Esther H. 2006 schwer erkrankt und ins Krankenhaus muss, stellt das die Familie vor viele Probleme, unter anderem vor die banale Frage, wie der Vater an Geld kommt oder Rechnungen begleichen kann. „Behördengänge erledigte meine Mutter“, erzählt Esther H. Alleine zur Bank zu gehen, war für den damals 87-Jährigen schon seit langem unmöglich.
MAINFRANKEN