Die SPD und die Grünen in Bayern haben am Wochenende ihre Bundestagskandidaten aufgestellt. Der bayerische SPD-Chef Florian Pronold erhielt in Dingolfing von den Delegierten einen Dämpfer. Der 39-Jährige wurde von den 152 Delegierten zwar auf Listenplatz 1 gewählt, bekam jedoch nur gut 80 Prozent der Stimmen. Das war das zweitschlechteste Ergebnis der ersten 19 Listenplätze. Als Ohrfeige wollte Pronold das Wahlergebnis nicht werten. „Das ist ein gutes Ergebnis für einen Landesvorsitzenden“, sagte er auf der Landesvertreter-Versammlung. Er werde für die Aufstellung der Liste verantwortlich gemacht und müsse einigen Ärger ausbaden.
DINGOLFING/AUGSBURG