Die Welle des Protests rollt gerade erst an. Sie schwappt aus Städten wie Berlin, Leipzig oder Köln, wo Zehntausende gegen rechts auf die Straßen gingen, nach München. "Jetzt ist die Zeit, um aufzustehen. Denn wenn nicht jetzt, wann dann?", sagt Jana Häfner von Fridays for Future München – eine von rund 200 Organisationen, die für Sonntag zu einer Groß-Demonstration in der bayerischen Landeshauptstadt aufrufen. 30.000 Menschen werden erwartet. Das Motto: "Gemeinsam gegen rechts. Für Demokratie und Vielfalt." Der Protest beginnt um 14 Uhr am Siegestor, dem markanten Triumphbogen zwischen den Stadtteilen Schwabing und Maxvorstadt. Der Ort passt, um einen Sieg soll es schließlich gehen, darum, die Rechtsextremisten in die Schranken zu weisen.
Demonstration