Hohe Wände aus schwarzem Stahl ragen aus dem Boden, darüber schwebt wie ein UFO eine weiße runde Kapsel. Im Deutschen Museum, dem international renommierten Technikmuseum in München, stehen die Zeichen auf Zukunft. „Uns ist wichtig, dass das Museum die aktuelle Technik und ihren Einfluss auf den Alltag der Menschen zeigt“, sagt Bernhard Weidemann, Sprecher des 1903 gegründeten Deutschen Museums. „In diesem Museum steht der erste Dieselmotor. Aber genauso interessant ist heute der erste Computer.“ Wo bis vor kurzem alte Automobile und mächtige Eisenbahnen standen, ist jetzt die Abteilung für Nano- und Biotechnologie zu Hause. Nano kommt vom lateinischen Wort „nanus“ und bedeutet Zwerg. Statt um große Motoren und Dampfmaschinen geht es um Atome und menschliches Erbgut.
MÜNCHEN