Kellerbrand in Leidersbach (Lkr. Miltenberg): Mit einem Großaufgebot war die Feuerwehr am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr im Einsatz. Mehrere Personen vor Ort mussten aufgrund leichter Atemwegsbeschwerden behandelt werden. Sie konnten das brennende Gebäude allerdings selbstständig verlassen. Ungewöhnlich: Die Rauchwolke des Feuers zog bis nach Aschaffenburg, die Polizei musste mit Lautsprecher- und Radiodurchsagen warnen.
Batterien und Akkus gelagert
Die Einsatzkräfte hatten vor allem mit einer dichten Rauchwolke über Roßbach und Leidersbach zu kämpfen. Ihr Ursprung konnte im betroffenen Keller durch die dort gelagerten Batterien und Akkus gefunden werden.
Rundfunkmeldungen und Lautsprecherdurchsagen
Die Polizei informierte per Lautsprecherdurchsagen und Rundfunkmeldungen die Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zusammen mit dem Rettungsdienst errichtete die Feuerwehr in Niedernberg zudem eine Anlaufstelle für Betroffene, die Brandrauch eingeatmet hatten. Laut Polizei meldeten sich bis 01.30 Uhr zehn Menschen aufgrund von Beschwerden, sechs davon wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Qualm noch in der Nacht eingedämmt
Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, woraufhin auch der dichte Qualm nachließ. Im Anschluss sicherten die Feuerwehr die Akkumulatoren aus dem Keller. Jetzt führt die Polizeiinspektion Obernburg die Ermittlungen zur Brandursache.