Der Verkauf von neuen synthetischen Drogen über das Internet boomt. Die Europäische Drogenbeobachtungsstelle (EBDD) erfasste im vergangenen Jahr 693 Online-Shops, die an Konsumenten in mindestens einem EU-Staat Drogen verschicken. Zwei Jahre zuvor hatte es erst 170 solche Portale gegeben.
Verbote sind laut Bayerischer Akademie für Sucht und Gesundheitsfragen schwierig. Im vergangenen Jahr kam jede Woche eine neue psychoaktive Substanz auf den Markt, beispielsweise Blumenerde, Düngemittel oder Badesalze, die mit synthetischen Mitteln versetzt sind und geschnupft oder geraucht werden.