Der Schwabinger Kunstfund war offenbar kein reiner Zufall. Die Staatsanwaltschaft Augsburg habe im Fall Gurlitt früh vermutet, in der Münchner Wohnung des Beschuldigten Cornelius Gurlitt NS-Raubkunst zu finden, sagte der Augsburger Oberstaatsanwalt Reinhard Nemetz vor dem Rechtsausschuss des Landtags: „Wir wussten nicht, wie viele Kunstwerke er zu Hause hat. Wir wussten nicht mal, ob er Kunstwerke zu Hause hat. Aber wir hatten den Verdacht.“
MÜNCHEN