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BAUNACH/KEMMERN: Kemmern: 63-Jähriger mit Winde an Hubschrauber gerettet

BAUNACH/KEMMERN

Kemmern: 63-Jähriger mit Winde an Hubschrauber gerettet

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    Der Bayreuther Rettungshubschrauber „Christoph 20“.
    Der Bayreuther Rettungshubschrauber „Christoph 20“. Foto: Symbolfoto: Markus Drossel

    Eine große Herausforderung gab es für die Rettungskräfte am Donnerstagabend im Wald zwischen Kemmern und Baunach (Landkreis Bamberg). In einem unzugänglichen Waldstück zwischen den Orten war nach Angaben der Presseagentur News5 ein 63-jähriger Fahrradfahrer im Wald gestürzt und hatte sich dabei schwer verletzt. Die Rettungsaktion forderte neben Feuerwehr, Rettungsdienst und der Polizei auch die Bergwacht.

    Eine Gruppe aus drei Fahrradfahrern war auf einem schmalen Waldweg unterwegs, als ein 63-jähriger Radler der Gruppe an einem steilen Abhang vom Weg abkam und ins Unterholz stürzte. Der Mann wurde zwischen gefällten Baumstämmen eingeklemmt und musste von den Rettungskräften befreit werden. „Er hatte ein Taubheitsgefühl in den Beinen. Wir mussten davon ausgehen, dass er vielleicht eine Wirbelsäulenverletzung hat“, so Stephan Kraus, Einsatzleiter der Bergwacht Bamberg. Die Einsatzkräfte konnten jedoch die Einsatzstelle nur zu Fuß erreichen, da der Waldweg viel zu schmal für die Fahrzeuge war. Die Einsatzkräfte mussten rund einen Kilometer zu Fuß in den Wald gehen. „Aufgrund des Verletzungsmuster und der Dringlichkeit haben wir uns entschieden eine Luftrettung durchzuführen.“

    Feuerwehr schneidet die Unfallstelle mit Motorsägen frei

    Nachdem die Feuerwehr die Unfallstelle mit der Motorsäge frei geschnitten hatte, konnten sich die Einsatzkräfte von Bergwacht und Rettungsdienst besser um den Verletzten kümmern. Jedoch musste der Mann noch aus dem Wald gebracht werden. Hierzu wurde ein Rettungshubschrauber mit Seilwinde angefordert. Der Verletzte wurde dann mit einer Einsatzkraft der Bergwacht aus dem Wald per Hubschrauberwinde gerettet. Durch den dichten Bewuchs gestaltete sich auch das schwierig.

    Der Mann kam mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (news5)

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