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Klimakrise: Wasserknappheit: Bayern will Wasser sparen und Verteilsystem aufbauen

Klimakrise

Wasserknappheit: Bayern will Wasser sparen und Verteilsystem aufbauen

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    Markus Söder, Bayerns Ministerpräsident, beim runden Tisch zum Umgang mit Wasser in Bayern.
    Markus Söder, Bayerns Ministerpräsident, beim runden Tisch zum Umgang mit Wasser in Bayern. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Das teilten Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) am Mittwoch nach einem runden Tisch zum Wassermangel mit Experten, Behörden und Kommunen in München mit. Die Umweltverbände waren zu dem Treffen nicht eingeladen.

    "Das Ziel muss sein, einen effizienteren Umgang mit Wasser zu haben. Nicht einfach gedankenlos mit Wasser umzugehen, sondern dies eben bewusst zu nutzen und natürlich auch Friede ums Wasser zu haben", sagte Söder. Es gebe grundlegende Konfliktlinien zwischen den wirtschaftlichen Nutzern und regionale Verteilungskämpfe. "Und da braucht es einen wirklich klugen, ausbalancierten Mix an Ideen."

    Söder kündigt Wassercent und überregionale Fernwasserversorgung an

    Konkret kündigte Söder zudem erneut für das kommende Jahr die Einführung des sogenannten Wassercents an. Diese Abgabe für die Entnahme von Grundwasser sollte eigentlich bereits in der laufenden Legislaturperiode eingeführt werden, war dann aber von der Regierung immer wieder verschoben worden, da ihrer Meinung nach die Bevölkerung und die Wirtschaft nicht durch zusätzlichen Kosten belastet werden sollten.

    Um insbesondere die Regionen besser mit Wasser zu versorgen, soll eine überregionale Fernwasserversorgung entstehen. Sie soll ausgehend vom Bodensee über die fränkischen Regierungsbezirke bis nach Niederbayern unter Einbeziehung der Trinkwassertalsperren Mauthaus in Oberfranken und Frauenau in Niederbayern führen. Ziel sei es, dadurch die öffentliche Wasserversorgung vor Ort weiter zu stärken, so Glauber. (dpa)

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