Es war Anfang März, als Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den reichlich komplexen bayerischen Stufenplan zur Lockerung der Corona-Maßnahmen vorstellte. Inzwischen wurde er aufgrund der anhaltend hohen Infektionszahlen angepasst, verschoben und durch die sogenannte Bundesnotbremse erweitert. Im Wesentlichen soll aber nun endlich das umgesetzt werden, was vor knapp zehn Wochen angekündigt wurde. Doch die Freude darüber wird getrübt: Weil die bayerische Staatsregierung seltsam unvorbereitet wirkt und auch die neuesten Regelungen kaum jemand mehr versteht.
München/Würzburg