Es läuft derzeit nicht gut für Bundesinnenminister und CSU-Chef Horst Seehofer. Vergebens versucht er, die Alleinschuld am schlechten Abschneiden seiner Partei los zu werden. Das Heft des Handelns jedoch hat er nicht mehr in der Hand. Er ist ein Getriebener, der längst auch der eigenen Partei schadet. In seinem verbissenen Kampf für die eigene Gerechtigkeit setzt er sein politisches Erbe aufs Spiel. Derweil kann sich Markus Söder freuen. Er, den Horst Seehofer mit allen Mitteln verhindern wollte, wird ihn jetzt auch im Amt des Parteivorsitzenden beerben. In der CSU ist der Generationenwechsel geschafft, aber ist er auch geglückt?
MÜNCHEN