Ein Kurzschluss in einer Überlandleitung hat den schweren Stromausfall in München Mitte November verursacht. Das teilten die Stadtwerke München (SWM) am Donnerstag mit. Etwa 450 000 Einwohner der Landeshauptstadt waren damals bis zu eine Stunde lang von dem Blackout betroffen. Es war der schwerste Ausfall seit 20 Jahren. Züge blieben stehen und im Berufsverkehr kam es zu chaotischen Zuständen, weil Ampeln ausfielen. Wie SWM-Geschäftsführer Stephan Schwarz sagte, ereignete sich der Kurzschluss in einer Überlandleitung zwischen München und Moosburg an der Isar. Solche Kurzschlüsse kämen immer mal wieder vor. Normalerweise würden sie durch Schnee, Stürme oder Fremdkörper in der Leitung wie Äste oder Tiere verursacht.
Bergwacht rettet 17-Jährigen vor Erfrieren
Ein 17-Jähriger ist in Berchtesgaden nur knapp dem Kältetod entkommen. Bei Temperaturen um minus 10 Grad war der nur leicht bekleidete Jugendliche am Mittwochnachmittag an einer steilen Waldböschung abgerutscht und nicht mehr alleine weitergekommen. „Er hatte nur Turnschuhe, Jogginghose und Anorak an“, sagte am Donnerstag ein Sprecher der Rettungskräfte. Mit seinem Handy verständigte der 17-Jährige seine Mutter, konnte jedoch nicht angeben, wo genau er sich befand. Ein Hubschrauber der Polizei ortete das Telefon und verständigte die Bergwacht.
Flucht vor der Polizei endet für Betrunkenen im Wassergraben
Ein betrunkener 18-Jähriger ist in der Nacht zum Donnerstag im oberpfälzischen Neumarkt auf der Flucht vor der Polizei im Wassergraben gelandet. Wie die Polizei in Regensburg mitteilte, wollten die Beamten den jungen Mann und drei Mitfahrer kontrollieren, weil bei dem Auto das hintere Kennzeichen fehlte. Statt anzuhalten, sei der 18-Jährige weitergefahren.
Wenig später kam er nach links von der Straße ab, durchbrach ein Geländer und prallte frontal gegen eine Mauer. Anschließend rutschte das Auto rückwärts in den Wassergraben. Der Fahrer und seine drei Begleiter im Alter von 17 und 18 Jahren wurden leicht verletzt.