Vor den Augen seines Freundes ist ein zwölfjähriger Junge im Landkreis Passau in einer Kiesgrube verschüttet worden und ums Leben gekommen. Die beiden Buben waren am Samstag auf einen Sandberg in einer Kiesgrube in Pöcking geklettert, um hinunterzurutschen. Wie die Polizei in Straubing mitteilte, lösten sich beim zweiten Rutschversuch im oberen Teil des sieben Meter hohen Berges etwa zehn Kubikmeter Kies. Rund 20 Tonnen landeten auf den Schülern. Der 13-jährige Freund steckte nur bis zur Hüfte fest und konnte sich selbst befreien. Völlig verzweifelt rief der 13-Jährige die Polizei zu Hilfe, die mit einem Großaufgebot anrückte. Nach etwa halbstündiger Suche wurde der Verschüttete unter einer zwei Meter dicken Schicht aus Kies und Sand gefunden. Alle Wiederbelebungsversuche schlugen fehl.
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