In Kahl in Unterfranken musste vergangenes Jahr die traditionelle Kirchweih abgesagt werden, weil das Volksfest einem einzelnen Anwohner zu laut war. In Fürth können sich Gäste und Gastronomen in der beliebten Gustavstraße nicht gegen einen lärmempfindlichen Nachbarn durchsetzen. Und landauf, landab ärgern sich Wirte und ihr Publikum darüber, dass an den wenigen warmen Abenden im Jahr im Freien schon um 22 Uhr Schluss sein soll mit lustig. Doch die Forderungen nach einer gesetzlichen Lockerung der Sperrzeiten für die Außengastronomie in Bayern verhallen bisher ungehört.
MÜNCHEN