Bei dem Skandal um Hygienemängel in der oberbayerischen Großbäckerei Müller-Brot werden erst jetzt immer mehr unappetitliche Details bekannt. Dabei haben die Lebensmittelkontrolleure die mittlerweile geschlossene Bäckerei wegen Mäusekot und Speiseresten bereits seit zweieinhalb Jahren im Visier. Die Staatsanwaltschaft ermittelt zudem seit fast neun Monaten. Bei den gefundenen Schädlingen handelte es sich um Mäuse.
Die Öffentlichkeit erfuhr allerdings erst vor wenigen Tagen, dass das Unternehmen mit massiven Problemen zu kämpfen hat. Der Leiter des Landesamtes für Gesundheit, Andreas Zapf, sagte, man habe wiederholt Mäusekot und Speisereste von früheren Produktionen gefunden. Die Anlagen seien daraufhin gereinigt worden, später sei der Kot aber wieder aufgetaucht.