Wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs von intensiv-medizinischen Leistungen wurde am vergangenen Dienstag das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau durchsucht. Dies teilten das Polizeipräsidium Unterfranken sowie die Staatsanwaltschaft Hof in einer gemeinsamen Presseerklärung mit, beide Behörden ermitteln in enger Abstimmung. Der Verdacht richtet sich nach derzeitigem Ermittlungsstand gegen eine Person. Sie soll medizinische Leistungen aus dem intensiv-medizinischen Bereich, die am Klinikum erbracht worden sind, im Zeitraum von 2013 bis 2017 zu hoch abgerechnet haben. Ein ehemaliger Beschäftigter der Klinik hatte den Verdacht einer Krankenkasse mitgeteilt, die die Staatsanwaltschaft Hof informierte. Sie ist als Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen für Ober- und Unterfranken zuständig.
ASCHAFFENBURG