„Ich verbrenne mich nur noch selten“, sagt Bernhard Fürst und tunkt seinen Finger in das flüssige Wachs. „Um die 60 Grad“, sagt er zufrieden. Genau richtig. Fürst ist der letzte Wachszieher Münchens. In München-Sendling stellt der 48-Jährige noch Kerzen her wie vor Hunderten Jahren. Urige Maschinen rattern. Es riecht nach heißem Wachs, das an den Wänden klebt.
MÜNCHEN