In den Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendhilfe herrscht seit Anfang des Jahres Katastrophenstimmung. Niemand dort weiß so recht, wie es nach der überraschenden Kündigung des Jugendtarifs durch die Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte) weitergehen soll. Wie berichtet, bringt die Kündigung des Pauschaltarifs die Verantwortlichen vor Ort an ihre finanziellen und zeitlichen Grenzen. Statt der 187-Euro-Jahrespauschale, mit der alle Veranstaltungen abgedeckt waren, sind die Einrichtungen nun mit den geforderten Einzelzahlungen für jede Veranstaltung schnell bei 1000 Euro jährlich, der erhebliche Arbeitsaufwand geht auf Kosten der pädagogischen Arbeit. Auch die kirchlichen Jugendeinrichtungen schlagen mittlerweile Alarm.
WÜRZBURG