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WÜRZBURG: Pflegenotstand: „Schockierende“ Berichte aus Kliniken der Region

WÜRZBURG

Pflegenotstand: „Schockierende“ Berichte aus Kliniken der Region

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    ARCHIV - Eine Pflegekraft (l) begleitet am 22.02.2013 in Köln (Nordrhein-Westfalen) die Bewohnerin eines Altenheims beim Gang über den Flur. Arbeitsmarktforscher sehen bei der Bezahlung von Altenpflegekräften trotz Lohnsteigerungen in den vergangenen Jahren noch erheblichen Nachholbedarf. (Zu dpa "Forscher sehen großen Nachholbedarf bei Bezahlung von Altenpflegern" vom 16.01.2018) Foto: Oliver Berg/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit
    ARCHIV - Eine Pflegekraft (l) begleitet am 22.02.2013 in Köln (Nordrhein-Westfalen) die Bewohnerin eines Altenheims beim Gang über den Flur. Arbeitsmarktforscher sehen bei der Bezahlung von Altenpflegekräften trotz Lohnsteigerungen in den vergangenen Jahren noch erheblichen Nachholbedarf. (Zu dpa "Forscher sehen großen Nachholbedarf bei Bezahlung von Altenpflegern" vom 16.01.2018) Foto: Oliver Berg/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit Foto: Oliver Berg (dpa)

    Die Lage in der Pflege spitzt sich immer weiter zu, in den 400 bayerischen Krankenhäusern fehlen aktuell 13 000 Stellen. In Unterfranken waren im Jahr 2017 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 187 offene Stellen gemeldet, im Jahr zuvor waren es 139. Die Folgen sind bekannt: Übermüdete Pfleger und überforderte Auszubildende, die als Lückenbüßer dienen müssen. Die meisten brechen ihre Ausbildung deshalb frühzeitig wieder ab. „Viele Schüler werden aufgrund des Personalengpasses wie Vollkräfte eingeplant und verantworten nicht selten eine Station von 15 bis 20 Patienten“, sagt Sabine Karg, Sprecherin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe in Bayern auf Anfrage dieser Redaktion. Sie kann die Beobachtungen von Betriebsräten in unterfränkischen Kliniken bestätigen: Von 20 Auszubildenden bleiben nach wenigen Wochen häufig nur noch fünf übrig.

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