Bayern will beim Distanzunterricht in den Schulen auch nach Inkrafttreten der "Bundes-Notbremse" an schärferen Regeln festhalten, als vom Bund verlangt: Der Berliner Gesetzentwurf ermögliche den Bundesländern durchaus, über die bundesweit geforderten Grenzwerte hinaus zu gehen, glaubt Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU). Die nach wie vor hohe Zahl der Neuinfektionen in Bayern verlange zudem, weiter auf Vorsicht zu setzen: "Wir werden die 'Bundes-Notbremse' jedenfalls nicht nutzen, um jetzt irgendwas zu lockern", kündigte er an. Eine endgültige Entscheidung könne aber erst nächste Woche fallen.
München