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WÜRZBURG: Schweinepest: Unterfrankens Schweinehalter in Angst

WÜRZBURG

Schweinepest: Unterfrankens Schweinehalter in Angst

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    Jäger bei der Drückjagd. Ist es Aufgabe der Jäger, der Landwirte oder des Staates, Nutztiere vor der Afrikanischen Schweinepest zu schützen?
    Jäger bei der Drückjagd. Ist es Aufgabe der Jäger, der Landwirte oder des Staates, Nutztiere vor der Afrikanischen Schweinepest zu schützen? Foto: Foto: Friso Gentsch/dpa

    Noch ist die Afrikanische Schweinepest nicht nach Deutschland vorgedrungen; noch beschränkt sich die Tierseuche auf Osteuropa. Nichtsdestotrotz fühlen sich Unterfrankens Schweinezüchter durch die Afrikanische Schweinepest in hohem Maß bedroht. „Ich fürchte, die Seuche wird man nicht mehr stoppen können“, mutmaßt Martin Fries, Fachberater für Schweinehaltung beim Amt für Landwirtschaft in Würzburg. Fries bezieht sich bei dieser Einschätzung unter anderem auf Karten des Jenaer Friedrich-Loeffler-Instituts, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit. Diese Karten zeigen, dass die Schweinepest Anfang 2017 im Baltikum und in Polen auftauchte, im Frühsommer 2017 in die Ukraine und nach Tschechien weiterwanderte und seit Spätsommer auch in Rumänien vorkommt. Allein in der vergangenen Januarwoche sind aus diesen osteuropäischen Ländern fast 500 Fälle neu infizierter Wildschweine gemeldet worden und neun Fälle infizierter Hausschweine. Übertragen wird die Viruskrankheit durch den direkten Kontakt mit infizierten Tieren; sie kann aber auch indirekt durch kontaminierte Fahrzeuge, Maschinen oder sogar durch Speiseabfälle weitergegeben werden.

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