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KULMBACH: Schwimmbad-Tragödie: Sprangen die Männer vom Beckenrand?

KULMBACH

Schwimmbad-Tragödie: Sprangen die Männer vom Beckenrand?

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    Sind die beiden Männer vom Sprungbrett ins leere Schwimmbad-Becken gesprungen oder gestürzt? Diese Frage konnte auch der Obduktionsbericht, der am Montag teilweise veröffentlicht wurde, nicht eindeutig beantworten. In der Nacht zum Sonntag waren ein 20-jähriger und ein 24-Jähriger Mann im oberfränkischen Kulmbach im Freibad in ein leeres Becken gestürzt und dabei ums Leben gekommen.

    Ob sie freiwillig gesprungen sind, weil sie möglicherweise übersehen hatten, dass kein Wasser im Pool war, wird sich möglicherweise nie klären lassen. Die von der Staatsanwaltschaft Bayreuth angeordnete Obduktion habe lediglich ergeben, dass die 20 und 24 Jahre alten Opfer „an ihren Verletzungen von einem Sturz aus größerer Höhe“ gestorben seien, sagte die Polizei-Pressesprecherin Anne Höfer. Das bedeute aber zunächst einmal nur, dass beide zumindest vom Beckenrand sprangen. Das Becken ist allerdings fünf Meter tief.

    Die Art der tödlichen Verletzungen lasse keine eindeutigen Rückschlüsse darauf zu, ob die Männer sich auf die Plattformen des gesperrten Turms hangelten. Hierfür seien weitere Spuren auszuwerten, heißt es von Seiten der Polizei.

    Dass die Männer sich vor ihrem tödlichen Unfall teilweise entkleideten, deute allerdings darauf hin, dass die beiden baden wollten und damit gerechnet haben, dass auch Wasser im Becken ist. Warum sie nicht erkannt haben, dass das Becken leer ist, lasse sich laut Anne Höfer wahrscheinlich nicht mehr zweifelsfrei klären.

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