Nein, nach dieser Kabinettsbildung kann kein Altbayer, Schwabe oder Oberpfälzer Ministerpräsident Markus Söder vorwerfen, er bevorzuge in seinem Personaltableau die Franken. Und alle, die im Norden Bayerns darauf gehofft hatten, mit dem Regierungschef aus Nürnberg werde auch der 18-köpfige Ministerrat fränkischer, dürfen auch enttäuscht sein. Was den Regionalproporz angeht, bleibt alles beim Alten: Die bisherigen Minister und der Staatssekretär aus Ober-, Mittel- und Unterfranken sind auch die neuen. Nur Söder selbst ist aufgestiegen – zum Ministerpräsidenten.
DONNERSDORF/MÜNCHEN