"Auch die schönste Zeit geht mal zu Ende", sagte Horst Seehofer vor Beginn der wohl letzten CSU-Vorstandssitzung, an der er als Parteichef teilnahm. Denn wenig später schlug der 69-Jährige der Partei den langjährigen CSU-Rivalen Markus Söder selbst als seinen Nachfolgekandidaten für den am 19. Januar geplanten Sonderparteitag vor - ein Vorschlag, den der Vorstand ohne Gegenstimmen billigte. Diese Stab-Übergabe sei "ein erster wichtiger Schritt zur Erneuerung" der Partei, befand Seehofer milde.
München