Ein Kleinbus mit Kindern an Bord ist am Montag im Landkreis Unterallgäu verunglückt. Nach bisherigen Polizeierkenntnissen blieben die Kinder unverletzt. Alle Passagiere wurden jedoch sicherheitshalber ins Krankenhaus gebracht.

Der Unfall ereignete sich bereits am Vormittag, doch auch um 10.45 Uhr war noch unklar, wie es zu dem Zusammenstoß mit einem Auto kam. Man habe noch keine Angaben zum Unfallhergang, sagte Polizeisprecher Holger Stabik unserer Redaktion.
Gegen 11.30 Uhr gab es dann nähere Informationen zu dem Zusammenstoß auf der Kreisstraße zwischen Türkheim und Rammingen. In dem Kleinbus seien neben der 57 Jahre alten Fahrerin noch sieben Schulkinder im Alter von fünf bis sieben Jahren gewesen, teilte die Polizei mit. Kurz nach dem Unfall war noch von einem Bus mit Kindergartenkindern die Rede gewesen.
Kleinbus-Unfall mit Kindern an Bord: Vorfahrt missachtet
An einem Einmündungsbereich habe ein 53-Jähriger mit seinem Auto die Vorfahrt des Kleinbusses nicht beachtet, teilt die Polizei mit. Als der Wagen in die Straße einbog, stieß er mit dem Bus zusammen. "Sowohl die Busfahrerin wie auch der Pkw-Fahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt", teilt die Polizei mit. "Alle Kinder blieben augenscheinlich unverletzt." Sie wurden nach dem Unfall vorsorglich zur weiteren Abklärung durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht, um Verletzungen gänzlich auszuschließen. Das betroffene Busunternehmen teilte unserer Redaktion dagegen mit, die Fahrerin sei wohlauf und wolle gleich wieder fahren.
An den beiden Fahrzeugen entstand nach Schätzung der Polizei ein Gesamtschaden in Höhe von rund 25.000 Euro. Bus und Auto waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kreisstraße durch die eingesetzten Feuerwehren aus Rammingen und Türkheim gesperrt. Gegen den 53-Jährigen leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.