Der Zimmerbrunnen plätschert nicht mehr. In der Regalwand stehen nur noch wenige Bücher. Die Atmosphäre des Raums hat sich spürbar verändert. Wunibald Müller zieht aus. „Ich habe jeden Tag etwas mitgenommen“, sagt er. Während er nach außen hin schrittweise Abschied nimmt, macht er am Samstag einen „Cut“, einen scharfen Schnitt. Der 65-Jährige wird an diesem Tag offiziell verabschiedet. Ab Sonntag ist er dann „nur“ noch Psychotherapeut und Theologe – und nicht mehr der Leiter einer Einrichtung, die bundesweit einzigartig ist.
SCHWARZACH