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Großbritannien: Der verlorene Sohn: Wie Prinz Harry um Deutungshoheit kämpft

Großbritannien

Der verlorene Sohn: Wie Prinz Harry um Deutungshoheit kämpft

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    Am Sonntagabend konnten die Zuschauer in den USA und Großbritannien zwei teils fast wortgleiche Interviews mit Prinz Harry sehen. Darin sprach der Königssohn über seine Familie, den Zwist mit seinem Bruder und die Trauer um seine Mutter.
    Am Sonntagabend konnten die Zuschauer in den USA und Großbritannien zwei teils fast wortgleiche Interviews mit Prinz Harry sehen. Darin sprach der Königssohn über seine Familie, den Zwist mit seinem Bruder und die Trauer um seine Mutter. Foto: Jane Barlow, Pa Wire, dpa

    Irgendwann fallen jene Worte, die man ganz unterschiedlich bewerten kann: als zynisch, realitätsfern oder einfach nur tragisch, je nach Sichtweise. „Ich sitze hier und bitte um eine Familie“, sagt Prinz Harry. „Nicht um eine Institution, um eine Familie.“ Er blickt auf den Journalisten Tom Bradby, die beiden sind Freunde. Durch die großen Fenster scheint die kalifornische Sonne, Harry wirkt den Tränen nahe. „Ich will meinen Vater zurück. Ich will meinen Bruder zurück. Momentan erkenne ich sie nicht wieder.“ Harry, der verlorene Sohn, der verstoßene Bruder, das ist die Botschaft dieses Interviews mit dem britischen Sender ITV, das am Sonntagabend in Großbritannien ausgestrahlt wurde. Ein Mann, der sein Innerstes nach außen kehren muss, weil ihm die eigene Familie keine andere Wahl gelassen hat – so beschreibt sich Harry selbst.

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