Was ist passiert?
Vieles bleibt beim Alten. Als Kollektivstrafe sind die Zigaretten weiter gesperrt, weil das mit der Feuerwache immer noch nicht wie vereinbart klappt. Mit dem Nikotinentzug kommt Daniele nicht klar. Sein Tabakterror bleibt Thema Nummer eins. Es kommt zum Aufstand der Genervten gegen ihn. Moderator Daniel Hartwich spricht vom Fund eines großen Nölvorkommens im Dschungel. Auch nach dem Tag nach deren Ankunft bleiben die Briefe der Angehörigen noch Gesprächsthema, "Familie ist das Wichtigste", schwärmt Kattia.

Liebling des Tages:
Jenny. Es ist erstaunlich, mit welchem Lächeln sie die Ekelportionen bei der Dschungelprüfung wegschluckt.
Nervensäge des Tages:
Daniele bettelt am Lagertelefon wieder vergeblich um Zigaretten und pampt die Mitbewohner an. "Das ganze Dschungelding hier macht mich kaputt", lamentiert er.
Spruch des Tages:
"In vielen Gesichtscrèmes ist ja Harnstoff drin. Da haben wir uns gedacht, wir lassen die Crème mal weg": Das sagt Moderator Hartwich zur Schatzsuche, bei der Mattias mit einer Art Trichter um den Hals vor seinem Gesicht erfolgreich das kleine Geschäft eines Tieres ins Ziel transportiert.
Emotion des Tages:
Tina fängt an zu weinen. Sie will schon seit Tagen raus. Aber das Publikum erlöst sie nicht.
Beichte des Tages:
Daniele: "Ich bin im Heim aufgewachsen." Er kennt seinen Vater nicht. Er war er in einer Klicke und hat viel Scheiß gemacht, erklärt er Natascha. Er sei öfters ausgetickt und hatte Psychologen-Gespräche. Das Verhältnis zur Mutter ist seit seinem Auftritt bei Deutschland sucht den Superstar gut. Moderator Hartwich erklärt sich den Tabakterror von Daniele mit dessen Familiengeschichte: Vielleicht sei der Vater ja beim Zigaretten holen verschwunden.
Outfit des Tages:
Schwierig. Allenfalls der Badeanzug von Matthias Mangiapane mit dem Maiskolben-Design sticht wieder ins Auge. Aber der Überraschungseffekt ist aufgebraucht.

Wie war die Dschungelprüfung?
Würg! Absolut schlechter Geschmack. Jenny und David bekommen Unappetitliches aufgetischt. Der für die beiden ausgerufene Qualensdienstag bringt auch Zuschauer an ihre Grenzen. Zuerst füttert sich das Duo rohe Fischaugen. Daniel Hartwich: "Ich sehe, es knistert nicht nur bei euch, es knackt auch ein bisschen." Dann gibt es "Kotzpacho" und "Mirwillumbahs Allerlei" mit Ungeziefer bis hin zu Kakerlaken und Motten. Die Krönung sind "Spaghetti al amore": Sandwürmer mit Sandwürmern. Die Überwindung siegt. Jenny: "Ich bin zum ersten Mal richtig satt." Sieben Sterne für das Duo, absolut keinen für die Küche.
Wer musste gehen?
Natascha ist fällig. Bisher trat sie bisweilen mit ihrer erwachsenen Autorität in Erscheinung. Jetzt ist sie gesundheitlich angeschlagen und konnte sich deshalb an Tag zwölf nicht so recht in Szene setzen.
Mein Fazit:

Zum Runterspülen mancher Bilder braucht man als Zuschauer eigentlich einen Schnaps. Der Ekel als Quotenbringer für das Camp ist auf Dauer zu wenig, wenn die Bewohner zu farblos bleiben. Für Matthias aus Diebach wird es knapp. Zum zweiten Mal hintereinander bekommt er am zweitwenigsten Stimmen. Er sollte Natascha bei nahender Gelegenheit einen Hustensaft ausgeben. Ihr rauer Hals könnte seinen Platz im Camp noch einmal gerettet haben.
- Mehr Informationen und Bilder zum Dschungelcamp finden Sie hier in unserem Dossier
- "Alle Infos zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" im Special bei RTL.de