Eine vor Schmerzen schreiende Gebärende, der weit aufgerissene Mund im erstarrten Gesicht einer Sterbenden oder ein an den Füßen gefesselter kopfüber hängender Mann, auf den wie bei einer Folter Wasser herabregnet: Wer die Videoarbeiten des US-Künstlers Bill Viola einmal gesehen hat, vergisst sie so schnell nicht wieder – zu persönlich und verstörend sind seine Inszenierungen, zu nahe geht es, wie Viola über Geburt, Tod und das Leben dazwischen nachgedacht hat.
New York