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WÜRZBURG: Telemedizin: Der digitale Draht zum Arzt

WÜRZBURG

Telemedizin: Der digitale Draht zum Arzt

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    Vielleicht weist das Schild bald ins Internet: Kann Telemedizin den Ärztemangel auf dem Land lindern?
    Vielleicht weist das Schild bald ins Internet: Kann Telemedizin den Ärztemangel auf dem Land lindern? Foto: Simon Book (dpa)

    Herzschrittmacher senden Daten an die Praxis, der Computer misst den Blutdruck und schickt ihn an den Arzt, Mediziner tauschen sich über Befunde aus. Die Telemedizin erspart Patienten lange Wege und nutzt kostbare Zeit in Notfällen. Beispielsweise kommt sie an der Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Notaufnahme zum Einsatz. Die medizinischen Daten des Patienten werden mit einem Tablet PC an die Notaufnahme geschickt. Das erleichtert es den Ärzten sich auf den Patienten vorzubereiten.

    Die Telemedizin ist ein Teilbereich der Telematik im Gesundheitswesen. Trotz räumlicher oder zeitlicher Distanz zwischen dem Arzt und dem Patienten können Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und Notfalldienste angeboten werden. Möglich machen das audiovisuelle Kommunikationsdienste. Sie überbrücken die Distanz. Damit hat die Telemedizin besonders im ländlichen Raum Potential Bestandteil der medizinischen Versorgung zu werden. Vor allem chronisch Kranke würden sich so lange Wege zum Arzt sparen und könnten ein weitestgehend normales Leben führen.

    Videokonferenzsysteme können kostbare Zeit sparen

    Für die nahe Zukunft kann sich Kai Schwedhelm vorstellen, dass ein Videokonferenzsystem flächendeckend zum Einsatz kommt. Schwedhelm leitet beim Zentrum für Telematik in Würzburg den Arbeitskreis „Electronic Health“. Zusammen mit der Uniklinik Würzburg hat das Zentrum für Telematik ein Tele-Intensivmedizin-Projekt ins Leben gerufen. Das Konferenzsystem wird nicht nur für die Erstversorgung in Würzburg genutzt, sondern auch um kleinere Kliniken im Umkreis zu beraten.

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