• Die Steuersoftware „Wiso Sparbuch 2009“ von Buhl Data ist weitgehend unkompliziert. Sind schon Daten von einer Steuererklärung aus dem Vorjahr vorhanden, lassen sie sich mit wenigen Mausklicks in das Programm übertragen. Das funktioniert auch mit Daten aus anderen Steuererklärungs-Programmen, sofern diese als CSV-Datei vorliegen. Ansonsten muss der Nutzer die benötigten Angaben neu tippen. Dem Programm, das knapp 40 Euro kostet, liegen ein ausführliches Handbuch und ein kleines Heft mit den wichtigsten Informationen zum Schnellstart bei. Noch einfacher geht es mit den integrierten Videos, die die jeweils benötigten Informationen erläutern. Das Programm verfügt über eine Fehlerkorrektur, die schnell erkennt, wenn beispielsweise durch einen Zahlendreher die Kinder älter sind als die Eltern.
• „QuickSteuer Deluxe“ ist bei Lexware erschienen. Hier werden die Nutzer Schritt für Schritt durch das Programm geführt. Wurde die vorherige Steuererklärung mit dem Programm „Quicken“ erstellt, lassen sich die Daten daraus importieren. Das übersichtlich angeordnete Programm stellt zunächst anhand eines kleinen Fragenkatalogs die benötigten Mantelbögen zusammen. Über die vielen Steuer-Spar-Tipps und Checklisten bleibt kaum ein Bereich unentdeckt, mit dem man eventuell noch Steuern sparen kann. Bei der Eingabe achtet das Programm darauf, dass alle Felder korrekt ausgefüllt wurden. Mit seiner Hilfe lässt sich auch errechnen, ob es nicht sinnvoller ist, nach Einkommensverschiebungen die Steuerklasse zu wechseln. Wer seine Belege im Schuhkarton aufbewahrt, bringt mit dem Belegmanager schnell Ordnung in die Liste der Ausgaben. „Quicksteuer Deluxe“ kostet knapp 30 und bietet Musterbriefe, um beispielsweise Einspruch gegen den Steuerbescheid zu erheben. Das Programm gibt es auch in einer abgespeckten Version für knapp 15 Euro, der jedoch nützliche Helfer fehlen.
• Mit knapp 10 Euro ist die Software „Konz Steuer 2009“ aus dem USM Verlag besonders günstig. Über einen Fragenkatalog werden die relevanten Steuerbögen ausgewählt. Anschließend müssen alle Angaben zu den einzelnen Steuerbögen beantwortet werden. Werden Fragen übersprungen, erfolgt eine Kennzeichnung. So hat man im Blick, wo noch Angaben nachgeholt werden müssen. Mit dem „was wäre wenn“-Rechner lässt sich schnell herausfinden, wie sich bestimmte Einträge auf die Steuerlast auswirken. Wer zusätzlich Unterstützung benötigt, kann über das Online-Portal „Konz-Steuertipps“ Kontakt mit einem Steuerberater aufnehmen. Dieser Service ist allerdings kostenpflichtig.
• „Steuer-Spar-Erklärung 2009 plus“ heißt das umfassende Programm, das im Verlag Akademische Arbeitsgemeinschaft für 34,80 Euro erschienen ist. Damit lassen sich von der Einkommenssteuererklärung für 2008 über den Antrag auf Eigenheimzulage bis hin zur Umsatzsteuer-Voranmeldung für 2009 viele Steuerformulare erstellen. Über die Rubrik „Service“ werden schnell und übersichtlich die Veränderungen im Steuerrecht eingeblendet. Praktisch ist, dass dieses Programm sich auf einem USB-Stick installieren lässt. Damit kann man an verschiedenen Rechnern an der Steuererklärung arbeiten und es werden keine Daten lokal auf dem Computer gespeichert. „Steuer-Spar-Erklärung 2009 plus“ enthält mehr als 100 Musterbriefe. Da der Kontakt mit dem Finanzamt nicht immer ganz einfach ist, finden sich auf der CD-ROM auch Tipps und Tricks zum Umgang mit der Behörde.
• Über die verschiedenen Steuererklärungs-Programme ist ein digitaler Versand mit der Finanzamtssoftware Elster ebenfalls möglich. Dazu werden die Daten in die Elster-Software importiert und direkt an das Finanzamt geschickt. Durch das digitale Versenden wird die Steuererklärung dann in den Finanzämtern bevorzugt bearbeitet. Wer eine unkomplizierte Steuererklärung erstellt, kann dies auch direkt mit der Finanzamtssoftware tun, die kostenlos unter www.elster.de heruntergeladen werden kann.