Die Bundesregierung und die Betreiber der deutschen Mobilfunknetze haben sich nach langem Streit auf einen weitgehenden Bann chinesischer 5G-Technologie geeinigt. Um Schadensersatzklage vorzubeugen, erfolgte der Kompromiss in Form eines öffentlich-rechtlichen Vertrags, wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in Berlin mitteilte. Der Kompromiss sieht vor, dass die Provider mehr Zeit für den Umstieg haben und auch einfache Elemente von Huawei und ZTE weiter nutzen können. Dafür verpflichten sich die Provider auf einen flächendeckenden Austausch - und nicht nur in der räumlichen Nähe von Bundesministerien und sensiblen Einrichtungen.
Berlin