Wer Frischmilch von Weihenstephan oder Sachsenmilch im Kühlschrank hat, sollte einen Blick auf das Etikett werfen. Die beiden Hersteller rufen aktuell bestimmte Produkte zurück, weil sie Krankheitserreger enthalten könnten.
Milch-Rückruf 2023: Weihenstephan und Sachsenmilch betroffen
Bei der zurückgerufenen Milch von Weihenstephan handelt es sich um die "Weihenstephan Frische Milch 1,5 Prozent Fett". Sie ist sowohl in der Ein-Liter- als auch in der Halb-Liter-Packung erhältlich. Von dem Rückruf sind allerdings nur Milchpackungen betroffen, die diese Mindesthaltbarkeitsdaten aufweisen:
- Weihenstephan Frische Milch 1,5 Prozent Fett in der Halb-Liter-Packung: 06.10.2023 und 08.10.2023
- Weihenstephan Frische Milch 1,5 Prozent Fett in der Ein-Liter-Packung: 07.10.2023
Bei der zurückgerufenen Milch von Sachsenmilch handelt es sich um dieses Produkt mit folgendem Mindesthaltbarkeitsdatum:
- Sachsenmilch Frische Milch 1,5 Prozent Fett in der Ein-Liter-Packung: 08.10.2023
Infektions-Gefahr bei Frischmilch von Weihenstephan
Der Grund für den Rückruf der beiden Molkerei-Produkte ist fast identisch. Wie Weihenstephan mitteilt, seien im Rahmen einer Untersuchung mikrobiologische Abweichungen festgestellt worden, die Infekte auslösen könnten. Auch die Milch der Firma Sachsenmilch Leppersdorf GmbH begründet ihren Produktrückruf so.
Wie genau diese "mikrobiologischen Abweichungen" aussehen, teilten die Unternehmen nicht mit. Die Ursache sei ein technisches Problem, das inzwischen behoben worden sei.
Laut den beiden Molkereien könnten die Infektionen für Babys, Kleinkinder, Schwangere, Seniorinnen und Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem möglicherweise ernst verlaufen.
Wer die Milch gekauft hat, kann sie auch ohne Kassenbon im gekauften Geschäft erstattet bekommen. Andere Produkte von Weihenstephan oder Sachsenmilch sind nicht von dem Rückruf betroffen.